Es gibt kein Ende. Es gibt keinen Anfang. Es gibt nur die unendliche Leidenschaft des Lebens.
Federico Fellini
Costa Smeralda, Sardinien, 1965
Es gibt kein Ende. Es gibt keinen Anfang. Es gibt nur die unendliche Leidenschaft des Lebens.
Federico Fellini
Costa Smeralda, Sardinien, 1965
Gemma is a UK DJ, based in Newquay, Cornwall
Just listen and get the Vibe here!
Gemma grew up in a small surf town with perfect beaches. Surfing was her first passion and she progressed to a fairly high standard for her age. Her mum was her biggest supporter but sadly she passed away when Gemma was 11 which flipped her world upside down. But Gemma was lucky enough to have an older sister, Beverly, who then took care of her.
Gemma did continue to surf and compete for the next 3 – 4 years but her love for the sport had somewhat diminished and it was then she discovered house music and so she started going out to parties and clubs with a group of friends who she still to this day is very close with and it was them who played a huge part in her upbringing. These friends supported her all through her life with the loss of her mother.
So from the age of about 14 she was completely in love with the dance music culture.
It was the year 2000 so the end of the 90’s rave scene was still very present.
„I was in love with the dance floor!“
Gemma Healey
12 questions – 12 answers
What was the reason you got into the music business?
After spending a couple of years dancing and admiring the DJ’s I just thought one day, yes I would like to be the one stood up there. The one looking out to all the smiley, happy faces.
What is your preferred music style?
House & Techno! I’m all about the deep dark hard stuff. The connection people have through this style of music is like no other I have ever experienced. House music obviously is very close to my heart. I grew up listening to all the greats: Frankie Knuckles, Marshall Jefferson, Carl Cox, Sasha & Digweed. The list goes on …
Your artist name?
Well that’s just me, Gemma Healey. No messing about here.
In which locations have you played?
My hometown, Newquay. I used to have a night called „This Is Sick“ at a local bar in town. A couple of small festivals around Cornwall. Bristol. Portugal. Thailand.
What do you think of mainstream music?
This is a tough one. I enjoy and listen to most genres and like them all for many different reasons. If we are talking about mainstream dance music then I will probably sway away from some the stuff that’s on the radio. Most electronic dance music these days is full of old hooks and samples from some of if not the best music ever made.
You just can’t beat the originals right?
I like underground music. It’s more pure and raw and hedonistic.
Would you accept a paid Dj slot if it was for a style of music you do not like? Which style of music do you not like?
I would have to discuss with the promotor/owner of the venue first. I’m a techno DJ so if I were asked to play a drum and bass or hip hop set I would politely decline.
Do you have stage fright ? If yes what is your remedy for it?
Always a little bit of nervous excitement for sure. A few deep breathes, a swift drink and we’re ready to go.
What are your weaknesses?
Hmmm, I’m an Aries so I think I’m definitely a little impatient.
What are your strengths?
Great listener. If anyone needs a good ear, I’m your girl. Also a great selector. I know a sick track when I hear one.
Where do you see yourself in 5 years?
After my last trip to Thailand I have 100% realised that I am supposed to live in a warm country. Hopefully playing good music in many locations to like minded beautiful people.
Which DJ/producer would you like to meet in person?
Ahh – Nina Kraviz all day long ! She is a huge inspiration of mine. Her fearlessness to play what she wants when she wants. Her confident, endearing, mysterious presence on stage. Nina is a producer, singer DJ and her own manager. Yes, she blows my mind! Also Bjork. That woman has a terrifically beautiful mind and her knowledge and general being just has me in absolute awe.
Meet Gemma on Instagram!
Some more of Gemma’s mixes here:
https://www.mixcloud.com/gemmashealey/this-is-sick-0117/
https://www.mixcloud.com/gemmashealey/nye-techno-sample/
https://www.mixcloud.com/gemmashealey/monday-dreamin-mix-189/
Der Roman ist ein wahrer „Pageturner“, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es geht um zwei Frauen, die erst viel später erfahren, dass sie schicksalhaft miteinander verbunden sind. „Du hast nur dieses eine Leben! Wie möchtest Du es leben?“
Das Buch gibt eine Antwort auf diese Frage, und bestimmt manche von Euch würden es gerne den beiden Charakteren im Buch gleichtun. Meine vollste Leseempfehlung!
Schreibt mir doch mal, falls Ihr den Thriller auch lest und ob er Euch genauso fesselt wie mich!
Zum Inhalt: Meg ist eine Meisterin der Täuschung, und sie hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit. Sie schleicht sich in die Leben skrupelloser Männer, die sich auf Kosten von Frauen bereichern, und bringt diese um ihr Vermögen und ihren guten Ruf. Doch nun wird es Zeit für ihren letzten Plan: Endlich will sie den Mann zu Fall bringen, mit dem alles begann. Aber sie ahnt nicht, dass ihr jemand auf den Fersen ist. Es ist eine Frau. Und auch sie will Rache …
Julie Clark: Der Plan, 385 Seiten, 15 Euro.
Andrea Behm im Gespräch mit Außenministerin Annalena Baerbock Anfang Februar 2022 nahe der „Kontaktlinie“. Foto: Archiv Behm.
Vor einem Jahr war ich noch in der Ukraine, habe den Beginn des Krieges miterlebt und wurde zwei Tage nach dessen Ausbruch evakuiert.
Meine ehemalige Kollegin Andrea Behm, die im Osten des Landes im Einsatz war, schildert ergreifend und berührend, wie diese „Flucht“ für uns Beobachterinnen und Beobachter der einst größten Special Monitoring Mission (SMM) der Welt wirklich war.
„Wir brauchen Friedenskonferenzen in Helsinki!“
von Andrea Behm, Juristin, MA Friedensforschung und ehemalige Beobachterin der OSZE Mission in der Ukraine
„Mach´ Dir keine Sorgen, Andrea“, sagte mein Kollege Andrej, ein ehemaliger russischer Luftwaffenoffizier, fröhlich zu mir am Morgen des 24. Februars 2022 im Büro der Sonderbeobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Mariupol. „In drei oder vier Tagen ist alles vorbei. Mariupol und die Ukraine werden demilitarisiert und entnazifiziert sein, und es wird wieder Ruhe einkehren.“ Ich war kurz zuvor in meiner Wohnung, zwei Kilometer vom Hafen entfernt, durch nahe Explosionen und klirrende Fensterscheiben geweckt worden.
Seit Dezember 2021 war ich als Beobachterin der OSZE zunächst im Gebiet der Bezirkshauptstadt Donezk täglich auf Patrouille und dann nach Mariupol versetzt worden.
Spätestens ab Januar 2022 mit der eskalierenden Zunahme von Waffenstillstandsverletzungen an der sogenannten „Kontaktlinie“, unserem „Arbeitsplatz“, war mir klar, dass Russland die Ukraine angreifen und es gerade in der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol zu einem grausamen Häuserkampf kommen würde.
Die OSZE-Missionsleitung sowie die Bundesregierung hofften noch auf eine Verhandlungslösung mit Putin, während die Amerikaner und Briten ihr Personal aus Sicherheitsgründen bereits zehn Tage vor dem Angriff Russlands aus der Mission abgezogen hatten. Die Anspannung unter uns verbliebenen Beobachter*innen wuchs von Tag zu Tag.
„Grünes Licht“ für die Evakuierung. Eine Kolonne gepanzerter Wagen setzt sich Richtung Moldawien in Bewegung. Es wird eine lange und gefährliche Fahrt werden. Foto: Archiv Behm.
Am 25. Februar 2022 endlich bekamen wir grünes Licht zur Evakuierung: Mit einigen unserer ukrainischen Kolleg*innen samt deren Kindern und Haustieren fuhren wir in einem langen Konvoi gepanzerter Wägen zwei Tage quer durch die Ukraine Richtung Chisinau in Moldawien. Ein wahrer Exodus. Nie wissend, was im nächsten Moment passieren würde. Nur wenige Tage später berichteten ukrainische Kolleg*innen, die im OSZE-Büro in Mariupol geblieben waren, dass zahllose Tote um das Bürogebäude herum lagen, Menschen, die einfach nur Wasser holen wollten.
Trauriger Schlusspunkt der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine: Eine ukrainische Kollegin wurde bei einem Bombenangriff in Kharkiv getötet.
Vier ukrainische Kollegen wurden von russischen Truppen verhaftet. Zwei von ihnen wurden aufgrund ihrer Tätigkeit für die OSZE wegen „Hochverrats“ zu zehn Jahren Haft verurteilt, die anderen beiden sind bis heute inhaftiert. Am 31. März 2022 beendete Russland mit seinem Veto die Arbeit der OSZE-Mission in der Ukraine.
Nun stellt sich die Frage: Was hat die Arbeit der OSZE seit ihrem Einsatz im Jahre 2014 tatsächlich gebracht? Konnte sie zu einer friedlichen Lösung des Konflikts beitragen, und wenn ja: Was?
Das Mandat der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine sah vor, dass 500 Mitarbeitende die Lage unparteiisch und objektiv beobachten, Fakten über Waffenstillstandsverletzungen ermitteln, darüber berichten und den Dialog zwischen den Konfliktparteien vor Ort fördern.
Dazu arbeiteten wir Beobachter*innen – bedauerlicherweise immer nur mit einem unzureichenden Kontingent von 200-250 Personen im Osten des Landes – mit Behörden auf allen Ebenen sowie mit der Zivilgesellschaft, ethnischen und religiösen Gruppen und lokalen Gemeinschaften zusammen. Wir überwachten nicht nur den Abzug schwerer Waffen nach dem Minsk-Abkommen, sondern auch örtlich und zeitlich begrenzte Waffenstillstandsvereinbarungen, damit zerstörte Infrastruktur wieder repariert und Millionen Menschen auf beiden Seiten wieder mit Wasser, Strom und Wärme versorgt werden konnten. Wir beobachteten die „Grenzübergänge“ im Konfliktgebiet, damit Menschen ihre Verwandten auf der jeweils anderen Seite besuchen, an Familienfeierlichkeiten teilnehmen und ihre Sozialversicherungsleistungen in Empfang nehmen konnten.
Andrea Behm und ihre Kolleg*innen auf ihren täglichen Grenz-Patrouillen: „Informationen sammeln und Fakten checken“, lauteten unter anderem ihre Aufgaben. Foto: Archiv Behm.
Auf unseren Patrouillen, zu denen auch russische Staatsangehörige gehörten, sammelten wir Informationen, sicherten Fakten und sandten täglich einen Bericht nach Wien, dem Hauptsitz der OSZE, wo er auf der Webseite veröffentlicht wurde. Für alle einsehbar.
Nur – wer las unsere Berichte? Wer verfolgte die kleinen und größeren Erfolge – und auch Misserfolge – der sogenannten „Trilateralen Kontaktgruppe“, in der die OSZE gemeinsam mit Vertreter*innen der Ukraine und der Russischen Föderation nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts suchte? Wer beachtete unsere Menschenrechtsarbeit?
Viel zu selten wurden unsere Beobachtungen als Argumentations- oder gar als Entscheidungsgrundlage herangezogen. An der Qualität unserer Arbeit kann es nicht gelegen haben. Woran aber dann? War unsere Mission in der Ukraine – wie einige sagten – zu einem Feigenblatt westlicher Friedenspolitik verkommen?
Tatsächlich hat die OSZE als Institution in den letzten 20 Jahren an politischem Gewicht verloren. Anders als Russland, die aus ihr eine „Mini-UN“ für alle sicherheitsrelevanten Fragen in Europa machen wollte, war dem Westen unter der Führung der USA die NATO wichtiger, er konzentrierte sich auf ihre Erweiterung im Osten anstatt auf eine inklusivere europäische Sicherheitsordnung und eine Stärkung der OSZE als wichtige gesamteuropäische Organisation. Mit der Folge, dass Russland jetzt nur noch bilateral mit den USA, dann mit der NATO und zuletzt innerhalb der OSZE verhandeln möchte.
Und das obwohl der Werkzeugkasten der OSZE voll ist mit hilfreichen Mitteln: Von Transparenzmaßnahmen, risikoreduzierenden Maßnahmen bis hin zu Vereinbarungen über militärische Manöver ist alles drin. Und noch viel mehr. Ein Blick in die Geschichte der OSZE zeigt, wie es ihr im Rahmen der Helsinki-Konferenzen von 1973-1975 gelungen ist, in den kältesten Tagen des Kalten Krieges Vertrauen zu bilden und gemeinschaftlich Frieden in Europa zu sichern.
Was nun?
Die OSZE ist die einzige Sicherheitsorganisation, in der alle auf Augenhöhe an einem Tisch sitzen, die für die europäische Sicherheitsarchitektur von Bedeutung sind. Sie ist im Kalten Krieg aus der Konfrontation entstanden und von Ländern gegründet worden, die – wie heute auch – sehr unterschiedliche Interessen hatten, aber eine Eskalation verhindern wollten.
Auch wenn die Zukunft der OSZE fragil erscheint, ihre Arbeit ist notwendiger denn je. Ein Vorstoß der Ukraine, Russland aus der OSZE auszuschließen, ist abgewehrt. Helga Schmidt, OSZE-Generalsekretärin, sprach sich für den Verbleib Russlands aus und stellte mit einer freiwilligen Staatengruppe, darunter auch die Bundesrepublik, ein neues Programm auf die Beine. Seit dem 1. November 2022 unterstützt die OSZE die Ukraine weiter bei ihren Reformen und beim Wiederaufbau.
Ihre neue Rolle hat die OSZE damit noch nicht gefunden. Der Westen erinnert sich aber hoffentlich daran, dass sie es war, die einst für Vertrauen unter erbitterten Gegnern sorgte. Und dass es gerade jetzt an der Zeit ist, ihr mehr Aufmerksamkeit, Geld und Expertise zur Verfügung zu stellen.
Es ist ein leichter Frauenroman, der trotz allem eine Botschaft vermittelt:
„Bleibe Du selbst, auch wenn Dich das Schicksal in die Knie zwingt. Never give up!“
Auch ist es eine Geschichte, die motiviert, scheinbar Unerreichbares zu versuchen und gegebenenfalls auch zu schaffen. Beispielsweise den inneren Schweinehund immer wieder aufs Neue zu überlisten! Von mir für Euch: Eine deutliche Leseempfehlung!
Als passionierte Schwimmerin und gerade im Urlaub am Pool und im Meer war es mir ein Vergnügen, mich mit Charlie und Co. näher zu beschäftigen. Schreibt mir mal, wie Euch der Roman gefällt!
Zum Inhalt: Als Karens Mann vor der Traumküste Australiens ertrinkt, wird ihr und ihren Freundinnen schlagartig bewusst, dass – selbst wenn eine von ihnen bei diesem tragischen Unfall dabei gewesen wäre – keine hätte helfen können.
Sie beschließen, das gelegentliche Planschen im Schwimmbad in ein ausgiebiges und regelmäßiges Schwimmtraining umzuwandeln. Jede der Frauen hat ihre eigene Geschichte: Karen braucht vor allem Ablenkung von ihrer Trauer und die Gewissheit, im Notfall einen Ertrinkenden retten zu können. Charlie, alleinerziehende Mutter zweier Söhne, will vor allem fit werden und endlich wieder einen Mann kennenlernen. Cate ist die Königin des Schwimmbads, aber mit einem viel älteren Mann verheiratet. Ärztin Laura hat für jeden den passenden Rat, nur bei sich selbst weiß sie nicht weiter, und auf Wendy verlässt sich alle Welt, denn sie hält scheinbar alle Fäden in der Hand.
Auf dem Weg zum perfekten Delphinschwung kommen sich die fünf Frauen immer näher, feiern die Erfolge der anderen – im Wasser wie außerhalb – teilen Tränen, Lachen und Geheimnisse und finden ganz nebenbei zu sich selbst.
Eigentlich ist diese Frauengruppe der Prototyp, wie ideale Freundinnen-Cliquen funktionieren sollten, nur ist das in der Realität bei den wenigsten der Fall! Übrigens, ich habe das Buch von meiner Schwimmfreundin Sue geschenkt bekommen, mit der ich im Sommer regelmäßig in den schönsten Pools in unserer Umgebung zu Hause bin!
Wie geht es Euch mit Eurer Freundes-Clique? Genau so oder ist alles nur schöner Schein?
Anne de Lisle: Kopfüber ins Leben, 398 Seiten, 7,95 Euro.
Fällt Euer Flug aufgrund eines Streik des Flughafenpersonals aus, habt Ihr unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Ersatzbeförderung, die die ausführende Airline bzw. der Pauschalreise-Veranstalter anbieten muss. Zum Beispiel ein anderer Flug oder die Beförderung per Bahn oder Bus. All dies muss zum frühestmöglichen Zeitpunkt und zu vergleichbaren Reisebedingungen erfolgen.
Mühsam: Darauf warten, dass es endlich losgeht!
Die Ersatzbeförderung müsst Ihr nicht annehmen. Ihr könnt stattdessen auch ganz auf den Flug verzichten und Euch den Ticketpreis erstatten lassen. Seid Ihr Individualreisende, so wendet Euch an Eure Airline. Seid Ihr Pauschalreisende, so müsst Ihr Euch an den Reiseveranstalter wenden.
Seid Ihr erst einmal am Flughafen gestrandet, habt Ihr Anspruch auf sogenannte Betreuungsleistungen wie beispielsweise kostenlose Mahlzeiten und Erfrischungen in angemessenem Verhältnis zur Wartezeit sowie auf eine kostenlose Hotelunterbringung und Transfer, wenn die Weiterreise erst am nächsten Tag stattfindet. Egal, ob Ihr Individualreisende oder Pauschalreisende seid: Euer Ansprechpartner ist in diesem Fall die Airline. Sucht den Schalter auf und macht Eure Ansprüche geltend!
Als Pauschalreisende könnt Ihr bei einer erheblichen Verspätung außerdem unter Umständen einen Reisemangel und damit eine Minderung des Reisepreises geltend machen.
Kostenlose Hilfe bei Flugärger
Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ)
Egal ob bei Flugannullierung, Verspätung, Überbuchung oder Gepäckverlust.
Sitzt Eure Airline in einem anderen EU-Land, Island, Norwegen oder dem Vereinigten Königreich, könnt Ihr Euch an das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland wenden. Die Unterstützung ist kostenlos. Voraussetzung: Ihr habt die Airline bzw. den Pauschalreiseveranstalter zuvor selbst kontaktiert.
Ausführliche Informationen zu Euren Rechten bei Annullierung oder Verspätung erhaltet Ihr unter: Fluggastrechte: Entschädigung bei Flugverspätung & Flugausfall (evz.de). Sollte das EVZ Deutschland für Euren individuellen Fall ausnahmsweise einmal nicht zuständig sein, nennt sie Euch gerne weitere mögliche Ansprechpartner, die in Eurem Fall behilflich sein können.
Fällt Euch der Erstkontakt mit der Airline schwer? Dann nutzt das Musterschreiben des EVZ.
Wenn Ihr Euch selbst an die Airline wenden müsst, unterstützt Euch das EVZ Deutschland. Unter https://selbsthilfe.evz.de stellt es kostenlos Musterschreiben bereit.
Ihr gebt beispielsweise Daten wie Airline, Flugnummer und Höhe der Verspätung ein. Der anschließend angezeigte Mustertext kann einfach kopiert und in einer E-Mail an das Flugunternehmen geschickt werden. Erstellt werden können die Schreiben auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Die deutsche Übersetzung wird bei fremdsprachlichen Schreiben mitgeliefert. Die Kontaktdaten der größten Airlines findet Ihr unter
Fluggastrechte: Online-Kontaktformulare der Airlines | evz.de.
Nicht aufgeben, nicht verzweifeln, sondern einen kühlen Kopf bewahren!
Bis bald im Urlaubsparadies!
Quelle: Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ)
Ich nutze einen längeren Aufenthalt in Tunesien, um das Land ein wenig zu erkunden. Vor allem faszinieren mich die archäologischen Stätten, von denen die nordafrikanische Nation einige zu bieten hat. Rund 16 Kilometer von Tunis Stadtmitte entfernt liegt die historische Ausgrabungsstätte Karthago. Sicher habt Ihr das Wort schon mal gehört? Bestimmt nicht nur für mich hat es einen geheimnisvollen und mystischen Touch. Mit dem Taxi oder auch mit der TGM-Bahn ist es leicht zu erreichen. Die Bahn kostet nur wenige Cent und auch Taxifahren ist für unsere Verhältnisse vor Ort nicht teuer. Geöffnet sind die Ausgrabungen täglich von 8 bis 19 Uhr. Es gibt ein günstiges Sammelticket (ca. 4 Euro), mit dem man gleich mehrere Plätze besuchen kann.
Karthago wurde 814 vor Christus von den Phöniziern gegründet. Der Ort war Hauptstadt des punischen Reiches und beherrschte die Handelsrouten zwischen Sizilien und der Straße von Gibraltar, bis sie von den Römern im Jahr 146 vor Christus zerstört wurde. Die Stadt wurde unter Cäsar und Augustus wiederaufgebaut und glänzte als Königin der römischen Kolonien in Nordafrika. Nach Roms Niedergang, der Plünderung durch Vandalen und Byzantiner und der Eroberung durch die Araber dienten ihre Tempel als Steinbruch für die Moscheen und Paläste von Tunis.
Für den Abstecher in die Antike braucht Ihr etwa drei bis vier Stunden. Die Stätten sind auch als Fotomotive bestens geeignet.
Reiseführer-Empfehlung: Tunesien von Marco Polo, 14,95 Euro
Thermes d’Antonin (die größten und luxuriösesten Badetempel der Römer)
Villes Romaines (Überreste römischer Luxusvillen)
Amphitheater
Im Buch von Sophie Wetterich geht es um Zwillinge, ihre Eigen- und Besonderheiten sowie um Alleinstellungsmerkmale. Sophie ist die Schwester von Marie und beide sehen sich ziemlich ähnlich, eigentlich so ähnlich, dass man durchaus auch viel Geld sparen kann. Zum Beispiel indem sich die beiden nur ein Semesterticket kaufen und das schon seit ein paar Jahren.
Weitere Besonderheiten sind die, dass Sophie Linkshänderin ist, ihre Schwester dagegen Rechtshänderin. Oder dass Sophies rechte Gesichtshälfte jener ähnelt, die bei Marie links ist. In dem kreativ und fantasievoll gestalteten Buch geht Sophie der Frage nach, ob sich Zwillinge wirklich voneinander trennen müssen, um als zwei eigenständige Menschen überhaupt erst erwachsen werden zu können. Dazu hat Sophie sieben eineiige Zwillingspaare interviewt und außerdem mit Psychologinnen gesprochen. Neben dem Aspekt der Trennung geht es noch um Herzen, die nur zur Hälfte frei sind oder um finanzielle Vorteile (siehe oben!) Und um die Angst, der „schlechtere“ Zwilling zu sein.
Mir hat dieses Buch eine neue Welt eröffnet, so interessant und anders, wie es sie wohl nur unter Zwillingen gibt. Wundervoll sind die Zeichnungen, die Sophie als gelernte Illustratorin gleich mitliefert.
Sophie Wetterich: Zwillingsdings. Illustrierte Gespräche, 166 Seiten, 20 Euro plus 2 Euro Versand.
Bestellung: sophie.wetterich@gmail.com
Ich habe keine Geschwister. Obwohl ich gerne welche hätte. Aber ich habe Freundinnen und Freunde mit Geschwistern. Und aus Erzählungen bekomme ich eine Menge mit. Dankbar für die Schwester oder den Bruder sind die meisten, genervt von ihnen sind sie aber auch. Kommt immer darauf an, was gemeinsame Erlebnisse in der Vergangenheit für eine Tragweite haben und hatten.
Beziehungen zu Schwestern prägen uns Frauen oft ein Leben lang – auch wenn kein Kontakt mehr besteht, wirkt das innere Band unterbewusst weiter. Oft sind Schwestern die besten Freundinnen und intimsten Vertrauten. Ihre Beziehungen können durch große emotionale Nähe, Solidarität und Freude gekennzeichnet sein, aber auch durch Neid, Rivalität und Kontaktabbrüche. Geschwisterliche Erfahrungen und Prägungen begleiten uns überall: In Paar-Beziehungen, in Freundschaften, im Berufsleben.
Wie eine lebendige Schwesternbeziehung gelingen kann, wissen die in Beratung, Coaching und Therapie erfahrenen Schwestern Cordula und Barbara Ziebell aus ihren eigenen Erfahrungen, aber auch aus ihren – deutschlandweit einmaligen – Schwestern-Workshops.
Neugierig geworden? Dann guckt einfach mal rein ins Buch!
Cordula und Barbara Ziebell: Schwesternbande, 240 Seiten, 14,99 Euro, E-Book: 12,99 Euro.
Aufgrund ihrer Lage dient sie häufig als Filmkulisse, über 50 Spielfilme wurden hier gedreht. Gebaut wurde die Festung im 13. Jahrhundert und erweitert wurde sie im 15. Jahrhundert. Ruhm erlangte die Anlage, als hier 1621 eine vereinte kosarisch-polnische Streitmacht das zahlenmäßig vielfach überlegene 250.000 Mann starke osmanische Heer schlug.
Sie gilt als eine der „Sieben Wunder der Ukraine“: Die Festungsanlage von Khotyn liegt pittoresk auf einem Felsabbruch oberhalb des Flusses Dnister. Sie gilt als eine der besterhaltensten Burgen des Landes.
Erst Anfang des 18. Jahrhunderts nahmen die Osmanen die Festung ein. Später, als die Region Bukowina ans Habsburger Reich kam, blieb Khotyn zunächst osmanisch. Erst nach dem Wiener Kongress wurde die Verteidigungsanlage gemeinsam mit dem heutigen Moldawien unter dem Namen Bessarabien ans Russische Reich angeschlossen.
Im Inneren könnt Ihr gut die Anlage entdecken: Es gibt einen Hof mit Brunnen und mehreren Türmen. Große Kellerräume und die Burgkapelle mit gotischen Fenstern blieben erhalten. Die Keller beinhalten Museen mit historischen Verteidigungswaffen und Folterinstrumenten. Prächtige Wallanlagen aus osmanischer Zeit, Bastionen, Gräben und das Eingangstor dienten als Schutz vor Invasoren.
Es lohnt sich, die Burg von allen Seiten zu erkunden. Dabei könnt Ihr großartige Fotos machen. Ich hatte Glück, und das Wetter spielte mit. Die Bukowina im Sonnenschein und unter blauem Himmel lohnte meinen Besuch gleich doppelt.
Öffnungszeiten:
Die Burg ist von Montag bis Freitag geöffnet.
Anreise:
Busse der Strecke Khmelnytskyi – Kamianets – Chernivtsi halten in der Stadt Khotyn. Von da aus per Taxi zur Burg. Es gibt hervorragende Verbindungen in beide Richtungen.
Ein Impfnachweis von Covid-19 ist erforderlich. Außerdem gibt es eine Maskenpflicht.
„Nur wer ausreichend schläft, erhöht seine Karrierechancen langfristig.“
Schlafforscher Hans-Günter Weeß
Kennt Ihr das? Von links nach rechts, von rechts nach links. Unruhe und Grübeleien, dann wenn eigentlich Schlafenszeit ist! Andere werden nachts von ihren Gedanken aus dem Schlaf gerissen und wach gehalten. Jeder Dritte von uns schläft schlecht, jeder Vierte zu wenig. Die für uns so lebenswichtige Erholungsphase erlebt in Zeiten einer immer hektischeren Gesellschaft einen regelrechten Imagewechsel. Hip ist, wer mit wenig Schlaf auskommt und dabei maximal leistungsfähig bleibt. Was für eine Farce!
Ich kann gerne auch mal zehn Stunden am Stück schlafen. Das geht, zum Glück. Tief und fest! Doch 75 Prozent aller Deutschen schlafen zwischen sechs und acht Stunden täglich – die optimale Schlafdauer ist dabei individuell und genetisch vorgegeben. Gesunder Schlaf fördert unsere Gesundheit, pflegt das Aussehen und stärkt unser Gedächtnis. Doch was passiert in unserem Körper während der Schlafphasen? Darauf weiß Autor Hans-Günter Weeß Antwort. Denn der Schlaf verändert sich im Lauf unserer Lebensjahre und unterscheidet sich von Mann und Frau.
Im Buch lest Ihr über das Einmaleins des guten Schlafs. Außerdem warnt der Schlafforscher vor Herz-Kreislauf-Problemen und psychischen Störungen als Resultat von zu wenig Schlaf.
Hans-Günter Weeß: Schlaf wirkt Wunder. Alles über das wichtigste Drittel unseres Lebens, 336 Seiten, 16,99 Euro, E-Book: 14,99 Euro.