Geht es Ihnen auch so? Pflichten, Pflichten, Pflichten – und immer kommen neue hinzu. Die Steuererklärung ausfüllen, Angebote für die Kunden schreiben oder den Rasen mähen. Unangenehme Sachen. Wie gehen Sie damit um? Ertappen Sie sich auch dabei, dass Sie angesichts all dieser Pflichten lieber einen Schrank aufräumen, am PC sitzen oder stundenlang telefonieren, statt Ihre eigentliche Aufgabe anzupacken.
Laut Umfrage geben etwa die Hälfte der Deutschen zu, lästige Dinge oft bis zum letzten Moment aufzuschieben. Faulheit ist das nicht, sondern lediglich ein Trick. Denn wenn sie die eine leidige Sache hinauszögern, erledigen Sie dafür eine andere, die ebenfalls liegen geblieben ist. Ist gar nicht mal so schlimm, falls Sie am Ende alle Termine erfüllen. Zeitdruck kann sogar motivieren. Einige Menschen brauchen ihn, um ihre Höchstform zu erreichen.
„Aktive Aufschieber“ werden sie von Psychologen genannt. Sie beenden zwar, was Sie anfangen, aber immer erst auf den letzten Drücker. Bedenklich wird das Aufschieben, wenn Sie sich dadurch selbst im Weg stehen. Im schlimmsten Fall kann Zaudern alles zerstören: Die Karriere, die Familie, die Gesundheit und den kompletten Lebensplan. Die meisten Menschen, denen ihre Aufschieberei missfällt, können selbst für eine bessere Umsetzung sorgen. Machen Sie eine innere Bestandsaufnahme. Erkennen Sie, warum Sie bestimmte Aufgaben vermeiden wollen. Die Motive sind selten offensichtlich. Psychologen sehen in diesem Verhalten oft eine heimliche Angst oder die Furcht, als Versager zu gelten, wenn es mit dem Traumjob nicht klappt. Klar, dann vielleicht lieber doch nicht bewerben.
Setzen Sie sich Ziele, die Sie in kleinen Etappen erreichen können. Führen Sie Buch über Ihre Gedanken und Ideen, um Fortschritte und Rückschläge besser zu erkennen. Damit schaffen Sie sich den nötigen Überblick. Und wenn Sie Ihr Ziel geschafft haben: Belohnung nicht vergessen.
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Am Besten gar nicht zu lange nachdenken und grosse Pläne machen ( z.B. Wohnungsputz etc.) einfach anfangen, meistens „arbeitet man sich so durch“ und oftmals kommt die “ Putzlust “ dann irgendwie von alleine. Nicht zu viel vornehmen, sonst ist man bloss frustriert, dass man das „Ziel“ nicht erreicht hat und nicht vergessen : Wenn man eine Sache erfolgreich geschafft hat, darf man sich auch mal belohnen !
Petra, da hast du vollkommen recht. Mir geht es auch so: Wenn ich sehe, dass ich vorankomme, ist das für mich eine Riesen-Belohnung!
LG
Sabine