Südosteuropa/Teil 5/Rumänien

collage (Medium)Juli 2013

Siebenbürgen

Kronstadt (Brasov)

Die letzten Urlaubstage verbringen wir in Siebenbürgen. Wir fühlen uns wie im Märchen.P1150906 (Large)

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Siebenbürgen erinnert an Dornröschenland, ans tiefste Mittelalter mit den vielen Kirchenburgen und natürlich an Graf Dracula.

Kirchenburg Tartlau (Prejmer)

Kirchenburg Tartlau (Prejmer)

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Zuhause bei Dracula in Törzburg (Bran)

Zuhause bei Dracula in Törzburg (Bran)

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Schässburg (Sighisoara)

Letzterer soll hier im idyllischen Ort Schässburg (Sighisoara) circa 1431 geboren worden sein. Natürlich nicht er persönlich, sondern sein Vorbild, Fürst Vlad Tepes, auch Der Pfähler oder Der Grausame genannt. Er war es nämlich, der den Schriftsteller Bram Stoker zu seiner Dracula-Figur inspirierte. Die beeindruckende Törzburg in Bran bei Kronstadt (Brasov) diente Fürst Vlad als Domizil, wenn er in der Gegend war. Heute lebt die Burg vom Dracula-Mythos.

Draculas Geburtshaus in Schässburg (Sighisoara)

Draculas Geburtshaus in Schässburg (Sighisoara)

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Fast in jedem Städtchen gibt es eine deutsche Schule. Die Schüler haben gerade ihr Abitur hinter sich und drücken sich an den Fenstern die Nasen platt, denn die Noten werden öffentlich ausgehängt.
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Hermannstadt (Sibiu)

Lügenbrücke

Lügenbrücke

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Einst waren es deutsche Ritter und Bauern, die sich ab dem 12. Jahrhundert hier niederließen. Heute leben die meisten Nachfahren bereits wieder in Deutschland, aber die deutsche Sprache und Kultur wird immer noch hoch gehalten. Siebenbürgen, das ist lebendiger mittelalterlicher Puppenstuben-Charme. Bin froh, das erlebt zu haben.

Wien im Kleinformat

Letzte Station ist das malerische Städtchen Temeswar (Timisoara). Kaum zu glauben, der Ort besitzt einige Superlativen: Hier wurde die elektrische Straßenbeleuchtung erfunden, hier fuhr die erste Straßenbahn und hier begann die Revolte 1989, die schließlich zum Untergang Ceausescus führte. Ich treffe mich mit Delia, einer jungen Rumänin, die ich über ein paar Ecken kennengelernt habe. Durch sie erfahren wir viel über die Geschichte der Stadt und außerdem vom Alltag in einem Land, das für den Tourismus noch immer ein weißer Fleck auf der Landkarte ist.

Und was das leibliche Wohl angeht: Es gibt hervorragende Weine, gutes Bier und für den, der’s mag, eine deftige Küche. Ganz besonders mag ich das vegetarische Nationalgericht: Maisbrei, gekocht in Sauerrahm, mit Käse. Mit ein wenig Know-How, weniger Korruption, besseren Straßen kann Rumänien das Urlaubsziel der Zukunft werden. Denn das größte Potenzial hat es dazu: Eine unschlagbar schöne Landschaft und eine gastfreundliche Bevölkerung, die sich noch ganz persönlich Zeit für ihre fremden Gäste nimmt.

Saluti din Romania!

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Über sl4lifestyle

Journalistin aus Leidenschaft, Tierschützerin mit Hingabe und neugierig auf das Leben. Ich stelle Fragen. Ich suche Antworten. Und ab und zu möchte ich die Welt ein Stückweit besser machen ... Manchmal gelingt es!
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