In Asien hält sich bereits seit Jahren der Wunderglaube, ein Extrakt aus getrocknetem Gecko helfe bei einer HIV-Infektion (Aids). Obwohl die Weltgesundheitsorganisation die Wirksamkeit längst nachdrücklich widerlegt hat, erstreckt sich der Heilsglaube mittlerweile auch auf Asthma, Diabetes und Hauterkrankungen.
Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage nach „Gecko-Medizin“ aus Thailand und Java fürchtet der Word Wide Fund for Nature bereits um den Fortbestand der possierlichen Reptilien. Allein eine einzige zufällig entdeckte illegale Lieferung von 6, 75 Tonnen, die nach Hongkong geschmuggelt werden sollte, entspricht rund 1,2 Millionen Geckos.