Heute habe ich etwas Besonderes entdeckt. Ein inspirierendes Buch für Literaturfreaks. Oder für Hesse-Fans!
Hermann Hesse ist nicht nur einer der meistgelesenen deutschen Autoren weltweit, er hatte auch einen starken Bezug zur Natur und zum Garten, aus dem er schöpfte und der als Nährboden seines Wirkens unerlässlich war. Hesses Garten in Gaienhofen am westlichen Bodensee ist der einzige, den er nach eigenen Vorstellungen angelegt und gestaltet hat. Dort lebte er nach dem Prinzip der Selbstversorgung – schon damals, lange vor dem Kult um das „Leben auf dem Lande“. Er wollte damit ein Zeichen setzen für eine gesellschaftspolitische Haltung gegen den allgemeinen Trend der Industrialisierung, Verstädterung, Entfremdung und Entmenschlichung.
Sein Garten wurde von Eva Eberwein restauriert und wiederhergestellt. Heute zieht er Literaturfans und Gartenfreunde aus aller Welt an. Das Buch nimmt uns mit in die damalige Welt Hermann Hesses, schildert lebendig und einfühlsam seine Beweggründe, den Garten genau so anzulegen, seine Erlebnisse darin und sein Wirken in dieser Zeit.
Eva Eberwein: Der Garten von Hermann Hesse. Von der Wiederentdeckung einer verlorenen Welt, 160 Seiten mit 103 Fotografien von Ferdinand Graf von Luckner, 29,99 Euro.
Danke für die Empfehlung. So einen Garten müsste man haben.
Die Macht der Gedanken!! 😜