Der Duft des Parfums der ersten großen Liebe, der Teddy aus der Kindheit, zauberhafte Bilder von einst verschneiten Weihnachten, das ist Sehnsucht. Und Nostalgie – was für ein bittersüßes Gefühl, denn es beinhaltet beides: Schöne Erinnerungen wie eben auch die Erkenntnis, dass diese Zeit nie wiederkommt.
Und gerade die Weihnachtszeit ist dabei eine ganz besonders nostalgische Zeit. Draußen ist es kalt und wir realisieren, dass schon wieder ein Jahr vorbei ist, und wir damit auch älter geworden sind. Doch auch ein bestimmter Geruch, ein Lied im Radio, der Anblick eines Gegenstandes, all dies kann Erinnerungen auslösen.
Gegenstände, die in der Familie immer weitergegeben werden, sind etwas ganz besonderes. Sie bilden eine Brücke zu unserer Vergangenheit. Briefe und Tagebücher dokumentieren, was einmal gedacht, gefühlt, gesagt und erlebt wurde. Erbstücke verbinden uns mit unseren Vorfahren.
Fotoalben erzählen von einer längst vergangenen Welt. Erinnerungsstücke erlauben uns die mentale Rückkehr. Und damit auch das Gefühl der Nostalgie. Nein, die Vergangenheit sollte unser Leben niemals dominieren. Das Schwelgen in Erinnerung sollte nie einziges Ziel unserer Existenz sein. Aber ab und zu in Erinnerungen schwelgen, hat noch niemanden geschadet. Und der Gedanke an sie kann uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern!
Für welche 3 Dinge würdet Ihr Euch entscheiden, sie mitzunehmen, wenn sonst alles zerstört wird?
Also ich nehme die schöne Dinge aus der Vergangenheit immer in meinen Gedanken mit, egal wohin ich gehe und wo ich bin. Dadurch habe ich das Auswahlproblem nicht 🙂
Auch ich habe sehr schöne Erinnerungen, meist an die Kindheit!
Oh, das ist eine schwere Frage… Erinnerungen hat man zum Glück ja immer dabei. Aber an materiellen Dingen wäre es wahrscheinlich meine Bibel, mein Handy und mein Geldbeutel mit Papieren und so.
Sehr interessant, liebe Rachel. Alte Werte mit neuen Werten vermischen!