Ich habe nicht mehr daran geglaubt. Jetzt sind sie endlich eingetroffen. Meine Fiji-Postkarten, die ich vor über einem Monat in der Südsee aufgegeben habe. Immer mehr WhatsApp und Mails von den glücklichen Adressaten treffen ein. Unglaublich, wie viel Freude man mit dem Verschicken von Postkarte bereiten kann. Nicht jedem, das ist klar. Doch ich kenne ein paar eingefleischte Sammlerinnen und Sammler, die ich auf meiner Postkarten-To-Do-Liste habe. Und immer bekomme ich begeisterte Rückmeldungen.
Ich mache das gerne, denn ich bereite Menschen eine Freude. Und manchmal ist es so einfach, das zu tun. Das ist es mir wert in diesem hektischen und schnellen Leben. Oft kenne ich die Personen nicht mal persönlich, dafür aber ihre Hobbys, Passionen und Leidenschaften. Das Leben kann so einfach sein.
Klar, Postkarten und Briefmarken kosten Geld. Manchmal nicht wenig. Zum Beispiel in Neuseeland. Da ist man pro frankierter Karte gut und gern schon mal bei umgerechnet 2,30 Euro. Aber das ist mir nicht wichtig. Was zählt ist die Freude, die ich damit auslöse.
Übrigens, ich selbst bin keine Postkarten-Sammlerin. So ist mir die Gegenseitigkeit dabei auch nicht wichtig. Ab und an werde ich von den „Beschenkten“ auf einen Kaffee eingeladen oder der Gutschein eines Lieblingsshops flattert mir ins Haus. Ein schönes Gefühl, dieses Menschsein, diese Nächstenliebe, auch wenn das vielleicht altmodisch klingt. Aber mir ist es jede Postkarte wert, die ich schrieb oder noch schreiben werde.
Denkt dran, dass es eigentlich ganz einfach ist, Freude zu geben und zu empfangen. Es geht doch nur darum, auf Kleinigkeiten zu achten, denn genau diese winzigen Dinge sind es, die dann ganz schnell zu einem großen Ganzen werden können.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen und inspirierenden Frühling.