Sardinien – ein Fernweh-Wort

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Irgendwie ist sie Heimat für mich. Denn ich war schon so oft auf der Insel, immer mal wieder, Zeit meines Lebens. Von Sardinien werde ich wohl nie loskommen.

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Mein Lieblingsstrand an der Costa Smeralda: Romazzino.

Sie wird oft als die Karibik Europas bezeichnet. Die zweitgrößte Insel im Mittelmeer besitzt alles, was einem wie Magie vorkommt: Seichte Buchten, deren Farben an Diamanten erinnern. In Tausend Nuancen schimmern sie von türkis über smaragdgrün bis hin zum tiefen Königsblau. Diese Farbpalette bringt wohl nicht einmal ein Maler im Drogenrausch zustande.

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Cala di Volpe

An vielen Orten finde ich hier immer wieder das ursprünglichste Postkarten-Süditalien. Mondän ist es an der Costa Smeralda, der Smaragdküste, im Nordosten Sardiniens. Sie ist die Spielwiese für Superreiche, Yachties, Scheichs, Stars und Sternchen. Prinz Aga Khan, oberster Iman der Ismaeliten, hat hier Anfang der 1960er Jahre sein persönliches Paradies geschaffen. Und das ist es immer noch. Mit Luxushotels, Ferienhäusern und Yachthäfen. Die Häuser wurden von Star-Architekten gebaut und geradezu im neosardischen Stil geschaffen.

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Geschmackvoll, angepasst an die Architekturtrends der Zeit aus Ibiza, Griechenland und Marokko, davon nur immer ein bisschen, nicht zuviel. Kein Gebäude durfte die Baumgrenze überragen, so ist das heute noch. Im Gegensatz zu anderen südlichen Ländern verlaufen hier die elektrischen Leitungen unterirdisch oder unsichtbar, Neonreklame und Plakatwände sind verboten. Es sind strikte Regeln, aber damit hat sich die Costa Smeralda selbst überlebt. Hier finden wir das sauberste Wasser des Mittelmeeres, dazu teure Restaurants und Boutiquen, wo man viel Geld lassen kann.

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In den 1990ern mit Freunden an der Costa Smeralda.

Statt Fischgeschäften gibt es hier Mode von Valentino, Cartier, Prada und Versace. Flavio Briatore, Ex-Teamchef der Formel 1 für die Rennställe Benetton und Renault, gehört die Diskothek „Billionaire“ nahe Porto Cervo. An den Stränden tummeln sich Leo di Caprio, George Clooney, die Agnellis, Windsors und Grimaldis. Hier sucht man das Paradies und findet es auch. Es hat viele Gesichter: Atemberaubende Steilküsten, einige der größten Dünen Europas, Lagunen, Steinwüsten, Mondtäler, urige Gebirgsdörfer, und, und, und. Sardinien ist ein Kontinent für sich.

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Lange her! Mit dem Cinquecento erkundeten wir die Insel.

Neben dem Jet Set bietet die Insel viele versteckte Buchten und karge, wenig bevölkerte Landstriche. Und man riecht Minze und Rosmarin. Silberne Olivenbäume leuchten im Sonnenuntergang. Zeit für einen Sundowner. Vielleicht noch einen Myrtenlikör oder ein Gläschen Cannonau? Wem der Rotwein nicht schmeckt, sollte den weißen Vermentino probieren. Und darüber nachdenken, warum man hier ist. Sardinien ist ein Versprechen, ein Fernweh-Wort. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein Bekannter verkauft sein Landhaus an der Costa Smeralda. Infos, auch zu Vermietungen von Appartements und Häusern, hier!

Über sl4lifestyle

Journalistin aus Leidenschaft, Tierschützerin mit Hingabe und neugierig auf das Leben. Ich stelle Fragen. Ich suche Antworten. Und ab und zu möchte ich die Welt ein Stückweit besser machen ... Manchmal gelingt es!
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18 Antworten zu Sardinien – ein Fernweh-Wort

  1. Deine Christine! schreibt:

    Das sieht aber sehr schön aus ❤ liebe Grüße

  2. Dort war ich auch noch nicht! Es sieht aber wunderschön aus. Herzliche Grüsse aus Barcelona, Jenni

  3. Diana schreibt:

    Na toll, jetzt hab‘ ich absolut und unabänderlich… FERNWEH!

  4. Anny Page schreibt:

    Also mir hat das jetzt definitiv nicht ausgereicht 🙂 ich will Meer/mehr 🙂 …echt total schön! War noch nicht auf meinem Radar. Danke dir

    • sl4lifestyle schreibt:

      Dann ganz schnell hin, liebe Anny! Der Sommer beginnt gerade.

      • Anny Page schreibt:

        Dieses Jahr wird es wohl knapp, grad wieder Österreich gebucht ..Zugspitze…und dann ab Oktober weg…aber daaaaahin möchte ich echt gern mal

      • sl4lifestyle schreibt:

        Liebe Anny, so ein Zufall! Österreich ist auch mein nächstes Reiseziel. Viel Spaß Dir und viel Durchhaltevermögen: Wo ein Wille da ein Weg und der könnte Dich recht schnell nach Sardinien führen. Hoffen wir es einfach mal! Schöne Restwoche.
        Sabine

      • Anny Page schreibt:

        Liebe Sabine, ich musste grad echt schmunzeln…ja wir wollten einfach mal die Zugspitze sehen und da wir schön des öfteren in Österreich waren und es dort einfach lieben, musste eine Kurzreise dorthin einfach sein 🙂 …Wenn ich mal nach Sardinien komme, dann weiß ich auf jeden Fall wen ich anspreche 😉 …dir auch eine schöne Zeit

      • sl4lifestyle schreibt:

        Jederzeit, liebe Anny. Grüß mir die Zugspitze in der Zwischenzeit!

      • Anny Page schreibt:

        Mach ich Sabine! 😉

  5. Gudrun schreibt:

    Wir haben soeben unseren Sommerurlaub für 2018 auf Sardinien gebucht! Und unsere Alma, eine dreijährige Drahthaar-Vischlerin 😉, begleitet uns. Uns steht zwar eine längere Anreise aus Österreich bevor, aber das Ziel lohnt!

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