Die Location des Hotel Cort kann zentraler nicht sein. Dazu das Flair der mediterranen Hauptstadt wie es im Buche steht. Das Rathaus von Palma ist gleich nebenan. Und auf dem großen Platz vor dem Hotel steht ein alter Olivenbaum, der einen besonderen Schutz genießt.
Darunter sitzen Touristen und Einheimische gleichermaßen bei Tapas und Drinks beisammen und genießen die Stimmung. Ursprünglichkeit und Tradition – wie schön. Der Baum ist rund 600 Jahre alt und zu einem wichtigen Symbol Palmas geworden. 2003 wurde er in die Liste einzigartiger Bäume auf den Balearen aufgenommen. Der Olivenbaum war auf einer Finca bei Pollença herangewachsen und später ins Zentrum Palmas versetzt worden.
Ein Blick ins Hotel Cort
Das Hotel Cort ist ein alter Stadtpalast, stilvoll renoviert mit wenigen Doppelzimmern dafür einer Anzahl an Suiten. Vom Balkon blickt man hinunter auf das Treiben der Flanierenden und fühlt sich angekommen. Wie zuhause, denn die skandinavischen Besitzer haben hier genau wie im Hotel Tres eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Das temperamentvolle Leben in der Hauptstadt bleibt hinter den dicken Mauern und auf der ruhigen Dachterrasse mit Pool und Liegestühlen außen vor. Solange man will.
Jedes Zimmer besitzt eine eigene kleine Bibliothek mit Kunst- und Designbüchern. Der deutsche Manager Sven Rasch kümmert sich um jeden einzelnen Gast selbst und weiß, was seine Besucher wollen oder auch nicht. Das Frühstück à la carte wird entweder draußen serviert oder im Restaurant hinter großen Fenstern. Auch bei kühleren Temperaturen kann man so am Geschehen auf dem Platz davor bestens teilnehmen.
Ich fühlte mich sehr wohl und habe unwillkürlich an die Zeit zurückdenken müssen, als die Schriftstellerin George Sand und ihr Geliebter, der polnische Komponist Frédéric Chopin, auf der Insel waren, damals im Winter 1838. Die Autorin bezeichnete Mallorca gar „als schönsten Ort der Welt“.
Fotos: Enric Boixadós
.