„Wir begruben Baoli im Garten, zu Füßen einer Statue des Gottes Ganesh, im Schatten eines Bambushains. Die Bediensteten von Turtle House und die Straßenwächter warfen Blumenkränze in die Grube und steckten Räucherstäbchen in die frische Erde. Mit diesem Hund verloren wir einen ruhenden Pol im Nomadenleben der Familie: 13 Jahre hatte er uns begleitet, von Hongkong nach China, nach Japan und nach Thailand. In welchem Körper würde er wohl wiedergeboren werden? Vielleicht im Körper eines höheren Wesens; vielleicht im Körpfer eines derjenigen, die nach zahlreichen gut verbrachten Leben an die Schwelle des Nirwana gelangen, sie beinahe überschreiten, aber dann noch einmal zurückkehren, um noch ein Leben zu leben. Das letzte. Gute Reise, Baoli!“
Auszug aus dem Buch „Fliegen ohne Flügel“ des Schriftstellers Tiziano Terzani