In den 1960er Jahren wird der Student Chen Zhen in die Innere Mongolei geschickt. Als die Partei den Befehl erlässt, alle Wolfswelpen zu töten, kann der junge Mann einen Kleinen retten. Er versteckt ihn und zieht ihn auf.
Der Film „Der letzte Wolf“ beschreibt nicht nur eine wunderbare Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Regisseur Jean-Jacques Annaud wollte mit seiner Verfilmung des Bestsellers von Lü Jiamin auch auf die Umweltzerstörung aufmerksam machen.
Denn: Die großen Weiten und die Schönheit der Steppe machen einen ganz wichtigen Teil des Films aus. Der mongolische Wolf steht als ein Symbol für das Leben in der Wildnis. Die Szenen entstanden mit 16 Steppenwölfen, die vom Tiertrainer Andrew Simpson zwei Jahre lang vor Beginn der Dreharbeiten aufgezogen wurden. Höhepunkt der Tierszenen ist eine Verfolgungssequenz zwischen Wölfen und Pferden im Schneegestöber.
Annauds Leidenschaft gilt den Wölfen und mythologischen Erzählungen der mongolischen Nomaden über das Zusammenleben von Mensch und Tier. Und es geht um die Wandlung des Studenten, der laut Anweisung seitens des Regimes den „primitiven Nomaden“ Lesen und Schreiben beibringen soll, zu einem die Traditionen der Mongolen liebenden jungen Menschen.
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läuft gerade, danke für den tipp! – bin gerade ganz fasziniert von filmen, die in der mongolei „spielen“
Da ist dieser bestimmt der Richtige für Dich, liebe Imperial Feng.
Mir hat der Film auch gut gefallen, aber das Buch war noch mal ein ganzes Stück besser, da vielschichtiger und tiefer. Und man lernt nebenbei auch noch eine Menge zur mongolischen Nomadenkultur, im Film war das ja eher oberflächlich.
Danke für Deine Einschätzung, liebe Shaoshi. Das Buch habe ich noch nicht gelesen. LG Sabine
danke für den tipp, dann also den film für die bilder und das buch für kultur + philosophie. ein glück, dass winter und früh dunkel ist 😉 !
Ein schönes Lese- und Sehvergnügen!
Ich kenne den alten Film in dem ein Junge einen Wolf aufzieht. Die Geschichte war sehr schön. GLG Odie