
Achtung, hier geht es um die richtige Hundeschule!
Ihr habt einen Hund? Und wollt eine gute Hundeschule für Euren Freund? In der er sich möglichst auch wohlfühlt. Und Ihr natürlich auch!
Aber: Wie findet Ihr eine gute Hundeschule? Richtig, Hund und Besitzer lernen unter fachkundiger Anleitung, miteinander umzugehen und zu kommunizieren, außerdem nimmt der Hund Kontakt zu anderen Hunden auf. Letzteres kann ganz entscheidend für den späteren Umgang mit Artgenossen sein kann. Das ist schon mal das Wichtigste!
Und nicht vergessen: Auch für ausgewachsene Hunde kann sich der Besuch einer Hundeschule lohnen, zum Beispiel um Verhaltensweisen zu vermitteln oder zu korrigieren.
Die Top 13 einer guten Hundeschule:
1. Die Hundetrainer geben bereitwillig Auskunft über ihre Qualifikationen.
2. Die Trainer arbeiten nach modernen Erkenntnissen in Bezug auf Hundeverhalten und Lernpsychologie. Alle Übungen werden schrittweise erklärt und angeleitet, so dass jeder Teilnehmer weiß, wie sein Hund das Verlangte erlernen kann.
3. Es wird in kleinen Gruppen gearbeitet. Ein Trainer sollte nicht mehr als 5 Hunde betreuen, bei zwei Trainern sollte die Gruppe aus maximal 10 Hunden bestehen. Die Gruppen sind nach Alter und Besonderheiten gegliedert
4. Welpen werden in sogenannten Welpen-Spielgruppen angeleitet und sind dort von den körperlich überlegenen Hunden getrennt.
5. Hunde, die in Gruppen gestresst sind, häufig bellen, aggressiv reagieren oder zu wildem Spielverhalten neigen, werden mit ihren Besitzern im Einzeltraining unterrichtet.
6. Es werden keine aggressionsfördernden Übungen durchgeführt. Würgeketten und andere Zughalsbänder, Leinenrucke und lautstarke Kommandos oder elektronische Dressurgeräte (Teletak) sind nicht zugelassen; Schlagen ist absolutes Tabu.
7. Das Training erfolgt nicht nur auf dem Hundeplatz, sondern auch in alltäglichen Szenerien wie in Straßen, Parks und Einkaufsmeilen.
8. Die Erziehung der Hunde erfolgt belohnungsorientiert; gutes Verhalten wird belohnt (Leckerlie, Streicheleinheiten, verbale Bestätigung), negatives ignoriert.
9. Nach jeder Trainingseinheit werden sogenannte Spielpausen eingehalten, diese werden beaufsichtigt und positiv angeleitet.
10. Die Trainer erkennen die Überforderung einzelner Hunde, sogenannte Calming Signals, und reagieren darauf mit Spielpausen oder Einzeltraining.
11. Es wird großer Wert auf Kommunikation mittels Körpersprache und Handzeichen gelegt.
12. Das Ablegen von Prüfungen soll bei Interesse angeboten werden.
13. Last but not least: Unbedingt zuerst ein Probetraining vereinbaren!
Fehlt Eurer Ansicht noch etwas? Ich bin auf Eure Kommentare gespannt!
Fotos: Enrico Brogiolo
müüüüüüdeee. war anstrengend das Training…Kuschelrunde im Rudel..
psssst bitte nicht stören… sehr süss !
S.
Zum Reinbeißen, nicht wahr?!
statt einem „gefällt mir“ gibt’s von mir einen smiley-dog:

Für mich ist das Thema Hundeschule durch. Die wenigsten schätzen Hunde richtig ein. Ich hatte schon Leute, die bei den renommiertesten Experten gelernt haben und einen Hund nicht nicht im Ansatz richtig einschätzen. Dann schnell noch ein paar Vorurteile (Rüde mit Eiern, Terrier, usw) und der Kittel ist geflickt. Das Beste für Euren Hund: kümmert Euch selbst darum! Testet mit Eurem Hund Situationen aus, die ihn an die Grenzen bringen und zieht Resultate daraus. Beschäftigungen für den Hund kann man sich selbst überlegen und private Gassigruppen gibt es genug. Schon braucht man keine HS mehr. Hundespielstunden und Hundeschulen verschlimmern vieles nur noch und schaffen sogar noch mehr Stress.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht! Danke für Deinen Beitrag.
Es ist nur reiner Kommerz, was da abgeht. Ich kann jedem nur empfehlen sich selbst zu bilden und den seinen Hund richtig einschätzen zu lernen. Beobachten und Testen. Mehr nicht.