
Segelfrauen!
Ein neues Abenteuer beginnt. Es ist laut. Die Yachties um uns herum machen sich in allen Sprachen bemerkbar. Wir sind ziemlich verschlafen, denn es ist erst kurz nach 6 Uhr.
Heute steht die Wanderung auf dem „Weg der Götter“ an. Alles muss schnell gehen, denn der Bus hinauf nach Bomerano geht in gut 45 Minuten. Rein in die Wanderschuhe und ein Regencape nicht vergessen. Heute ist es bewölkt. Die ganze Crew ist dabei. Nach Ankunft in Bomerano frühstücken wir erst einmal in der Dorfkneipe. Gestärkt beginnen wir den dreistündigen Marsch. Von den Panoramablicken unterwegs sind wir begeistert. Klar, der Hintergrund bietet sich perfekt für ein Gruppenfoto an. Wir strahlen alle in die Kamera.
Die Gemeinschaft ist gut. Wir verstehen uns. Dann geht es endlose Stufen hinunter nach Positano. Schließlich der Bus zurück nach Amalfi und aufs Boot. Jetzt muss es schnell gehen. Nach Positano segeln können wir nicht mehr. Dafür ist es zu spät. Wir funken den Hafen in Salerno an, der uns einen Liegeplatz garantiert. Wir werfen den Motor an. Um die Segel zu hissen ist es zu stürmisch. Salerno ist nicht allzu weit weg. Gut, dass Skipper Erich nicht alles allein machen muss.
Einige Crew-Mitglieder haben selbst Segelscheine. Sicher legen wir schließlich an und genießen das Anker-Bier bzw. einen anderen Drink. Schweitzer haben die Yacht neben uns. Die charmanten Gentlemen gestatten uns, ihr WLAN zu nutzen. Wir checken unsere Mails und sonstiges. Mangels Sanitäranlagen duschen Uli und ich unter dem Schlauch mit Frischwasser, der uns an der Mole zur Verfügung steht. Splitterfasernackt, hinter einem Bett-Tuch. Die Schweizer sehen diskret weg.
Erfrischt machen wir uns auf dem Weg zum Restaurant in der Nähe des Hafens. Wir essen à la carte. Viel mehr wollen wir danach nicht unternehmen. Wir sind alle todmüde und haben Muskelkater. Heute schläft Uli in meiner Kajüte. Daniela darf sich in der Bug-Koje allein ausbreiten. Der Gerechtigkeit halber!
Nächsten Sonntag geht’s weiter. Wieder zur besten Sendezeit!
Traumhaft schön Sabine.
Danke, war es auch, liebe Margareta! Grüße aus Südafrika!
Mensch, Sabine!! Da warst Du in der Tat in Agerola, Bomerano!!! Auf dem schönen Pfad! Agerola, das wohnen meine Eltern und bin jedes Jahr dort! 😉
Ja sowas, liebe Emmi! Da war ich also in Deiner Heimat. Wie schön, dass es Reiseblogs gibt, da erfährt man immer Überraschendes. Das ist wirklich ein hübsches Stückchen Erde, wo Du herkommst …
Dankeschön, Sabine! Es ist wirklich für mich der Himmel auf Erden, wenn ich das so mal sagen darf 😉
Es ist doch toll, dass Du immer Deine schöne Heimat im Herzen tragen kannst.