Ein Ausflug führt uns von Antiguas Hauptstadt St. John’s nach English Harbour. Die Fahrt im günstigen Minibus dauert etwa 45 Minuten. English Harbour diente im 18. Jahrhundert nicht nur als Hafen, sondern auch als ein Ort der Zuflucht vor Orkanen.
Hier war Großbritannien in der Lage, seine Schiffsflotte zu reparieren und mit Proviant sowie Wasser zu versorgen. Das sicherte die Seeherrschaft der Briten in der Karibik. In Nelson’s Dockyard, den berühmten georgianischen Docks aus dem 18. Jahrhundert, erinnern mächtige Wehranlagen und imposante Kolonialbauten an die große Zeit der britischen Seefahrt.
Von hier starteten die Admiräle Horatio Nelson (ab 1784), Rodney und Hood mit der Flotte der Leeward Islands zu ihren siegreichen Seeschlachten. Die historische Schiffswerft mit den mächtigen Steinsäulen, die einst zu einem Bootshaus gehörten, den Lagerhäusern, Werkstätten und Ausrüstungsläden wurden im 20. Jahrhundert originalgetreu rekonstruiert.
Ein Muss ist der Besuch des Dockyard Museums. Und was es mit dem Mythos weiblicher Galionsfiguren auf sich hat, erfahrt Ihr da auch. Ebenso Faszinierendes über das Leben von Admiral Nelson.
Und vergesst nicht, in der H.Q. Bar mit Blick auf den Yachthafen einen Rumpunsch zu trinken. Den besten überhaupt in der ganzen Karibik, finde ich!
Beautiful wooden busts