Erst kürzlich habe ich Euch Olivias Thriller Der Regisseur vorgestellt. Jetzt hat die gebürtige Stuttgarterin ihr nächstes Buch mit viel kriminalistischen Spürsinn und ganz im Sinne der häufig unterschätzten und schrulligen Amateur-Detektivin Miss Marple geschrieben.Es geht um ein Haus, das ein Gebäude voller winziger Mietwohnungen ist.
Mit dem Tod des Medizinstudenten Enis Al Agha nimmt das Unheil seinen Lauf. Einer um den anderen Mieter wird tot aufgefunden oder verschwindet spurlos. Die pensionierte Schneiderin Frau Rauhaar ist sich sicher, dass es nur einen einzigen Mörder gibt und dass dieser im Haus wohnt. Die Parapsychologin Nadja Knoll ist anderer Meinung: Das Haus sei womöglich ein Unglückshaus, ein verfluchter Ort, das Haus selbst sei sozusagen schuld an den grausigen Geschehnissen. Niemand erkennt ein klares Muster hinter den grausamen Fällen. Die Polizei ist ratlos. Bis sie rein zufällig auf eine bedeutende Spur stößt. Aber es ist vielleicht schon viel zu spät …
Olivia Monti: Das Haus, 196 Seiten, 19,99 Euro (gebunden), 7,99 Euro (Taschenbuch), eBook Kindle, 0,99 Euro, eBook Tolino, 0,99 Euro
Leseprobe hier!
Die Autorin zur Entstehung ihres neuen Buches:
Ich sehe im Fernsehen gerne Miss Marple an oder Inspector Barnaby. Es ist toll, wenn man herumrätseln muss, wer der Täter oder die Täterin ist und dann am Ende jemand den Mord begangen hat, mit der oder dem man zuletzt gerechnet hat. Jetzt, wo wieder die schlechte Jahreszeit kommt, kann man sich mit solchen Geschichten wunderbar ablenken. Ich habe versucht, DAS HAUS nach demselben Muster zu stricken. Dass die Geschichte in einem größeren Mietshaus spielt, hat sich angeboten. Ich selbst habe bis vor kurzem in einem solchen Haus gewohnt. Und ich kann nur hoffen, dass meine ehemaligen Nachbarn sich nicht mit meinen Figuren identifizieren, die natürlich alle frei erfunden sind. Eine der Einwohnerinnen, Nadja, ist Parapsychologin. Wie ich selbst, hat sie sich mit dem Gedächtnis von Dingen und Orten beschäftigt. In der Parapsychologie nimmt man an, dass ein Ort, also beispielsweise ein Haus, alles speichert, was sich dort je ereignet hat, einschließlich der dort empfundenen Gefühle und gedachten Gedanken. Nichts geht verloren. Geschah etwas Schlimmes in so einem Haus, dann ist das noch lange für die meisten von uns fühlbar, und sei es nur in Form einer bedrückenden Stimmung. Passiert, wie hier, ein Mord im Haus und dann noch anderes Schlimme, dann verstärkt sich die schlechte Stimmung und kann sogar dazu führen, dass sich im Haus weiteres Unglück ereignet. Auch solche Unglückshäuser untersucht die Parapsychologie, in denen ein Unglück das nächste anzieht. Nadja glaubt, dass das Haus schuld an den Unglücksfällen ist. Ihre Nachbarin, Frau Rauhaar, ist da anderer Meinung; nach ihr gehen alle die Toten und Verschwundenen auf das Konto eines Mörders, und der wohnt ihrer Ansicht nach auch noch im Haus.
Ist Das Haus, in dem einer um den anderen Mieter den Tod findet, ein Unglückshaus oder ist ein Mörder am Werk, der ganz gezielt tötet?
Hat dies auf Olivias Bücher rebloggt und kommentierte:
DAS HAUS – Kriminalroman
Good blog post!