Es war mein Lesestoff, als ich kürzlich in Mali war. Obwohl ich es nicht ganz bis nach Timbuktu geschafft habe sondern nur bis Gao. Aber das Buch hat hervorragend zu meiner Reportagereise gepasst.
Die Wüstenstadt ist ein Mythos – einst so reich, dass angeblich sogar die Sklaven Goldschmuck trugen. Doch der abgelegene Ort an den Ufern des Niger verfügt über einen weiteren und ganz besonderen Schatz: Eine der größten Bibliotheken mittelalterlicher Schriften. Als im Jahr 2012 die Stadt in die Hände von Islamisten fällt, droht die Vernichtung der Bücher. Doch eine Gruppe von Bibliothekaren und Archivaren schmuggelt die Bücher unter Lebensgefahr aus der Stadt.
Fazit: Eine großartige Erzählung über Menschen, die sich mutig der Vernichtung eines Wissensschatzes und Erbes der Menschheit entgegenstellen – und eine Zeitreise zu einer sagenumwobenen Stadt.
Und gleichzeitig auch für mich und vor meinem geistigen Auge eine Abenteuerexpedition, bei der es sprichwörtlich darum ging, ein Weltkulturerbe zu retten. Und Hauptprotagonist ist ganz klar die immer noch geheimnisvolle Karawanenstadt in Westafrika.
Charlie English: Die Bücherschmuggler von Timbuktu, 432 Seiten, 24 Euro.
Danke für den Tipp Sabine. Ich bin schon mehrfach auf das Buch gestoßen, u.a. auch bei Deutschlandfunk Kultur, wo es vorgestellt wurde. Dann ist es wieder in Vergessenheit geraten. Das war nun der Anstoß, dass ich es lesen werde ( :
LG Antje
Das freut mich sehr, Dich damit inspiriert zu haben. Für mich war es doch etwas ganz Besonderes, es quasi vor Ort zu lesen. Dir eine spannende Lektüre!
Danke schön.
Und dann mal gleich noch eine Geschenkidee! Mein Freund war ein Jahr in Afrika. Er erzählt immer sehr viel darüber. Witzigerweise haben wir am Wochenende über Timbuktu und die Bibliothek gesprochen…
Na, das passt doch dann wunderbar. Da weißt Du, dass er sich freut.
Viel Vergnügen und Lesefreude.